Rückreise Teneriffa - Rheinfelden

Tag 18 (Donnerstag, 13.10.2005)

Da unser Flug erst um 17:50 losgeht können wir’s gemütlich nehmen. Zuerst mit dem letzten ausgiebigen Frühstück (für wie lange wohl?) und nachdem wir das Zimmer geräumt und ausgecheckt haben, weiter am Pool beim lesen und sonnenbaden.

Punkt zwei Uhr fahren wir dann los, da wir nichts riskieren wollen. Wie wir inzwischen erfahren haben, waren Susi und Thomas am Montag in einem weit über 10km langen Stau bei Santa Cruz stecken geblieben und hätten so fast ihren Flug verpasst, obwohl sie eine ganze Stunde Reserve eingeplant hatten.

Wir haben Glück und kommen nach genau einer Stunde Fahrzeit problemlos beim Flughafen an, wo wir auch ohne Schwierigkeiten das Auto abgeben können. Zum einchecken sind wir fast zu früh, da die Schalter für uns erst um halb fünf öffnen. Nach dem wägen unseres Reisegepäcks (47kg!) decken wir uns noch mit zwei Plastiksäcken eines Zollfreishops ein und verstauen dort die bereits gekauften vier Flaschen Alkoholika, damit wir diese problemlos im Flugzeug als Handgepäck mitnehmen können (nein nein, wir sind keine Säufer, aber auf so einer langen Reise durch verschiedene Länder kommt schon was zusammen *grins*). Dies gelingt uns durch unsere Verschleierungstaktik mit den Tollfree-Bags auch mühelos.

Der Rückflug verläuft ohne Hindernisse. Unterwegs erleben wir über den Wolken einen wunderschönen Sonnenuntergang in den schönsten Farben.  

In Basel-Mulhouse landen wir mit einer kleinen Verspätung von 15 Minuten. Nach kurzer Zeit erhalten wir unser Gepäck und werden von Anke und Randy begrüsst. Für diesen tollen Abholservice sind wir Anke sehr dankbar, denn es ist mittlerweile schon nach halb zwölf Uhr in der Nacht.

So sind wir dann um Mitternacht wieder heil zu Hause mit unzähligen schönen Ferienerinnerungen, welche uns wohl den ganzen Winter hindurch (und auch noch viel später) begleiten werden...

Fazit (insbesondere zur Fahrt auf der Aidablu)

Solch eine Schifffahrt ist ein Riesenerlebnis! Am Genialsten fand ich, dass man am Morgen jeweils in einer anderen Stadt aufwachte und trotzdem keinen Reisestress hatte. Alle Kleider bleiben schön in der Kabine, kein Stress mit irgendwelcher Fahrerei und doch ist man bei jedem Landgang wieder in einer anderen, neuen Welt.

Meine Befürchtungen und Bedenken, dass man auf dem Schiff kein ruhiges Plätzchen finden kann (immerhin handelt sich ja um ein Clubschiff), muss ich zumindest teilweise revidieren. Wenn man etwas suchte, dann fand man auch stillere Plätze. Am besten man verhielt sich einfach ein bisschen antizyklisch zur grossen Menge. Was mich bzw. uns alle manchmal etwas störte, waren die Menschenaufläufe in den Buffetrestaurants. Ging man nicht gleich um 18:30 Essen, so war es recht (zeit-)aufwändig Platz an einem Tisch zu finden für 4 Personen. So blieb uns nicht viel übrig, als bereits um diese - im Urlaub für uns doch etwas frühe - Uhrzeit das Abendessen zu beginnen. Am Morgen verteilte es sich glücklicherweise etwas besser.

Ansonsten hat uns die Aidablu sehr gut gefallen. Ich hoffe wir haben wieder einmal das Vergnügen!