Aidablu Reisebericht

Als ich Anfang 2005 zum ersten mal mit dem Begriff „Aida“ konfrontiert wurde, hatte ich keine grosse Ahnung was überhaupt Aida ist (eine Oper, oder? *grins*). Dank Informationen aus dem Internet waren die grössten Wissenslücken jedoch schnell behoben und wir von der Idee eine „Kreuzfahrt“ zu machen begeistert (damals wussten wir noch nicht, dass eine Fahrt mit der Aida keine Kreuzfahrt ist...).

Sehr schnell waren wir uns über die favorisierte Route einig. Es sollte die Transeuropa im Herbst sein, von Hamburg nach Teneriffa. Also ab ans Sparschweinschlachten ;-)


Das Sparschwein muss dran glauben	Hoffentlich isch auch was drin

Ferienprospekte wälzen	Da hat sich ja was angesammelt

Nach den Feiertagen ging's auch schon ins Reisebüro und keine 5 Tage später war die Kabine gebucht ;-) Wir mussten uns schon ziemlich beeilen, da die Aidablu schon sehr gut gebucht war. Susi (eine langjährige Freundin von Melanie) und Thomas (der Freund von Susi) sollten ebenso auf die Transeuropa mitkommen.

Danach war erst mal langes Warten angesagt, später dann auch weitere Info-Beschaffung. Dabei hat uns das Forum von www.aida-fans.de viel geholfen. Besten Dank an dieser Stelle den Aida-Fans für die kompetenten Antworten an das Aida-Greenhorn!

Wir haben uns für eine individuelle Anreise entschieden, mit einer zusätzlichen Übernachtung in Hamburg. Mit dem Flieger (Air Berlin) ging’s via Zürich nach Hamburg. Zudem hatten wir im Anschluss an die Kreuzfahrt noch sechs Tage im Hotel Riu Garoe gebucht (um uns von der Seereise zu erholen ;-) ).

Endlich war's dann Ende September und es konnte losgehen:

Tag 1 (Montag 26.09.2005) Hamburg (Deutschland)

Am Morgen um 03:30 klingelt bereits der Wecker! Obwohl diese Uhrzeit zum Aufstehen doch ziemlich unchristlich ist, bereitet das Aufstehen ausnahmsweise keine grossen Probleme. Der langersehnte Urlaub auf der Aidablu kann beginnen!

Im Dunkeln fahren wir das Gepäck zum Bahnhof Rheinfelden. Noch kein Mensch ist auf den Strassen zu sehen. Währenddem Melanie das Gepäck am Bahnhof bewacht, bringe ich das Auto nach Hause und laufe zu Fuss zum Bahnhof zurück. Dabei bleibe ich mit Melanie per Handy in Kontakt, da inzwischen eine erste komische Gestalt um den Bahnhof schleicht...

Wenig später erlöse ich Melanie von ihrer Bewachungsaufgabe (der Bahnhofschleicher ist nun nicht mehr zu sehen) und es geht los mit dem 4:51-Zug ab Rheinfelden, welcher direkt zum Flughafen Zürich fährt.

Dort angekommen haben wir genügend Zeit um das Gepäck aufzugeben und einzuchecken. Danach geht es für uns zum ersten mal mit dem neuen unterirdischen Flughafenzug zum neuen Terminal. Obwohl noch wenig Leute unterwegs sind, dauert es doch eine ganze Weile bis wir beim Gate angelangen.

Der Flug nach Hamburg ist ziemlich unruhig, verläuft sonst aber problemlos.

In Hamburg angekommen, schnappen wir uns ein Taxi, welches uns durch den heftigen Regen (wohl typisch für Hamburg, obwohl uns der Taxifahrer vom Gegenteil zu überzeugen versucht.) zum Hotel Crowne Plaza bringt. Die Übernachtung ist – für uns typisch – ein Ebay-Schnäppchen *grins*

Glücklicherweise können wir unser Zimmer schon beziehen und beratschlagen, was wir bei dem Regen überhaupt machen wollen. Wir entscheiden uns mal in die City zu gehen und haben Glück. Schon nach 10 Minuten hört der Regen auf und wir verbringen einen trockenen und interessanten Tag in Hamburg u.a. mit einer Stadtrundfahrt in einem Doppeldeckerbus.

Gegen Abend sind wir so müde und kaputt vom frühen Aufstehen und den vielen Eindrücken, dass wir uns nach einem Bad im Hotelschwimmbad bzw. Whirlpool entschliessen, zum Abendessen nur ein Sandwich im Hotelzimmer zu essen. Bereits um halb neun schlafen wir ein.

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